Dielektrische Analyseverfahren: Algorithmen zur Überführung der Ergebnisse eines Verfahrens in andere Verfahren
Konferenz: Grenzflächen in elektrischen Isolierstoffen - ETG-Fachtagung
08.03. - 09.03.2005 in Hanau
Tagungsband: Grenzflächen in elektrischen Isolierstoffen
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Leibfried, Thomas (Institut für Elektroenergiesysteme und Hochspannungstechnik, Universität Karlsruhe (TH), Deutschland)
Stach, Manfred (E.ON Engineering GmbH, Gelsenkirchen, Deutschland)
Inhalt:
Die dielektrische Analyse ist ein leistungsfähiges Diagnosewerkzeug zur Bestimmung des Zustandes von Isoliersystemen bei Betriebsmitteln der elektrischen Energietechnik, z. B. Leistungstransformatoren. Derzeit werden 3 Methoden, die Analyse der Relaxationsströme (PDC, Polarisation and Depolarisation Current), des Verlustfaktors tan δ (FDS, Frequency Domain Spectroscopy) und der Rückkehrspannung (RVM, Recovery Voltage Measurement), angewandt. In der Praxis führen die Verfahren teilweise zu sehr unterschiedlichen Wassergehalten im Isolationssystem der untersuchten Transformatoren. In dem vorliegenden Beitrag wird eine Umrechnung des Polarisationsstromes in den Verlustfaktor tan δ vorgestellt. Damit lässt sich zeigen, dass unterschiedliche Ergebnisse der dielektrischen Analyse nur durch eine unterschiedliche Modellierung des Isolationssystems der Transformatoren zustande kommen. Die Basis, d. h. die Messungen selbst sind identisch und ineinander überführbar.