Beitrag zum Betriebsverhalten selbstgeführter Gleichspannungszwischenkreis- Stromrichter bei Netzfehlern
Konferenz: Technische Innovationen in Verteilungsnetzen - ETG-Fachtagung
01.03.2005 - 02.03.2005 in Würzburg
Tagungsband: Technische Innovationen in Verteilungsnetzen
Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF
Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt
Autoren:
Flottemesch, Jörg; Sonnenschein, Martin; Weinhold, Michael; Zurowski, Rainer (Siemens AG, Erlangen, Deutschland)
Inhalt:
Gleichspannungsseitig gekuppelte selbstgeführten Gleichspannungszwischenkreis-Stromrichter, die zur Energieübertragung zwischen Netzen eingesetzt werden, haben bei einem Netzkurzschluss ein deutlich anderes Verhalten als rotierende Maschinen. Insbesondere ist die Überstromfähigkeit der Stromrichter im Verhältnis zum Nennstrom geringer, als die von Maschinen. Das Kurzschlussverhalten der Stromrichtern hängt zum einen von der Überstromfähigkeit der eingebauten Leistungshalbleiterbauelemente ab, und zum anderen von der gewählten Strategie im Überstromfall. In diesem Artikel wird ein realisiertes Verfahren für eine Kurzkupplung basierend auf Pulsstromrichtern zur Speisung eines Inselnetzes beschrieben, bei dem im Falle eines Kurzschlusses im Inselnetz nur durch Eingriffe der Regelsoftware die Kurzschlussströme auf Werte unterhalb der Abschaltschwelle des Stromrichters begrenzt werden, und die Inselnetzspeisung dabei trotzdem einen nennenswerten Kurzschlussstrom oberhalb des Stromrichternennstroms liefert.