VDE-AR-E 2623-2-2 Anwendungsregel:2009-10
Stecker, Steckdosen, Fahrzeugsteckvorrichtungen und Fahrzeugstecker – Ladung von Elektrofahrzeugen
Teil 2-2: Anforderungen und Hauptmaße für die Austauschbarkeit von Stift- und Buchsensteckvorrichtungen
Art/Status:
Anwendungsregel,
zurückgezogen
Ausgabedatum: 2009 -10
VDE-Artnr.: 0623019
Diese VDE-Anwendungsregel gilt für Fahrzeugsteckvorrichtungen mit Stiften und Kontaktbuchsen der genormten Anordnungen, einer Bemessungsbetriebsspannung von höchstens 500-V-Wechselspannung, 50 Hz bis 60 Hz, und einem Bemessungsstrom bis 63 A (Drehstrom) oder 70 A (Einphasenstrom), die für die leitungsgebundene Ladung von Elektrofahrzeugen bestimmt sind.
Diese Steckvorrichtungen und Kabelgarnituren sind für den Einsatz an den in IEC 61851-1 festgelegten Stromkreisen vorgesehen, die bei verschiedenen Spannungen und Frequenzen betrieben werden und die Kleinspannungen und Meldesignale enthalten dürfen.
Diese VDE-Anwendungsregel gilt für Fahrzeugsteckvorrichtungen, die bei einer Umgebungstemperatur zwischen -30 °C und +50 °C eingesetzt werden. In einigen Ländern dürfen andere Anforderungen gelten.
Diese Steckvorrichtungen sind nur für den Anschluss an Kabel mit Leitern aus Kupfer oder Kupferlegierung vorgesehen.
Diese VDE-Anwendungsregel gilt für eine Basis-Schnittstelle für die Fahrzeugversorgung, wie in IEC 62196-1 festgelegt, die für leitungsgebundene Ladesysteme für Stromkreise nach IEC 61851-1 vorgesehen ist. Eine Wegfahrsperre wird durch die Verwendung eines Näherungskontaktes unterstützt. Das System zeichnet sich durch eine doppeltgerichtete Energieübertragung aus, die über einen Datenaustausch gesteuert wird.
Steckvorrichtungen nach dieser Norm werden für die Ladebetriebsarten 1, 2 und 3, Fall A bis Fall C, Drehstrom mit Strömen bis 63 A oder Einphasenstrom mit Strömen bis 70 A empfohlen.