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DIN EN IEC 62321-3-4 VDE 0042-1-3-4:2024-06

Verfahren zur Bestimmung von bestimmten Substanzen in Produkten der Elektrotechnik

Teil 3-4: Screening von Phthalaten in Polymeren von Produkten der Elektrotechnik durch Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie mit Ultraviolettdetektor (HPLC-UV), Dünnschichtchromatographie (TLC) und Thermodesorptions-Massenspektroskopie (TD-MS)

(IEC 62321-3-4:2023); Deutsche Fassung EN IEC 62321-3-4:2023
Art/Status: Norm, gültig
Ausgabedatum: 2024 -06
VDE-Artnr.: 0090096

Dieser Teil der IEC 62321 legt Verfahren zum Screening von Di-isobutylphthalat (DIBP), Di-n-butylphthalat (DBP), Benzylbutylphthalat (BBP), Di(-2-ethylhexyl)phthalat (DEHP) in Polymeren von Produkten der Elektrotechnik durch Anwendung von Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie mit Ultraviolettdetektor (HPLC-UV), Dünnschichtchromatographie (TLC) und Thermodesorptions-Massenspektrometrie (TD-MS) fest. Hochleistungs-Flüssigkeitschromatographie mit Ultraviolettdetektor (HPLC-UV), Dünnschichtchromatographie (TLC) und Thermodesorptions-Massenspektroskopie (TD-MS) werden im normativen Teil dieses Dokuments beschrieben. Die Fourier-Transformations-Infrarotspektroskopie (FT-IR) wird im informativen Anhang dieses Dokuments beschrieben. Wie aus den normativen und informativen Teilen dieses Dokuments hervorgeht, wurden diese Prüfverfahren anhand von Prüfungen von PE (Polyethylen)- und PVC (Polyvinylchlorid)-Materialien mit individuellen Phthalatgehalten zwischen 500 mg/kg und 3 000 mg/kg bewertet. Die Verwendung der in diesem Dokument beschriebenen Verfahren bei anderen als den oben genannten Polymertypen, Phthalatverbindungen oder Gehalten wurde nicht eigens bewertet. Das Dokument behandelt keine besonderen Anforderungen. Das HPLC-UV- und das TLC-Verfahren eignen sich für das Screening und die halbquantitative Analyse von DIBP, DBP, BBP und DEHP in Polymeren, die als Teile von elektrotechnischen Produkten mit mehr als 300 mg/kg verwendet werden. Die TD-MS-Verfahren eignen sich für das Screening und die halbquantitative Analyse von DIBP, DBP, BBP und DEHP in Polymeren, die als Teile von elektrotechnischen Produkten mit mehr als 300 mg/kg verwendet werden. Das FT-IR-Verfahren eignet sich für das vorläufige Screening von Phthalaten (DIBP, DBP, BBP, DEHP usw.) in Polymeren, die als Teile von Produkten der Elektrotechnik mit mehr als 50 000 mg/kg verwendet werden.