3.4.9.5 (((eTicket Deutschland – ein Ticket für jedermann in unterschiedlichen Verkehrsregionen

Innerhalb der Verkehrsverbünde bzw. -gemeinschaften können Kunden mit einem durchgängigen Tarif und einheitlichen Tickets alle Nahverkehrsangebote der unterschiedlichen Unternehmen nutzen, sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene. Um dies auch im eTicketing zu gewährleisten, entstand innerhalb der Mitgliedsunternehmen im Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) die Idee, die Einführung eines modernen elektronischen Fahrgeldmanagements (EFM) auf der Grundlage eines gemeinsamen, deutschlandweit einheitlichen VDV-Standards voranzutreiben. Mit diesem Vorhaben wurde die Zielstellung verbunden, dass die Fahrgäste zukünftig mit einer einzigen, für den öffentlichen Personenverkehr initialisierten Applikation auf einem mobilen elektronischen Medium bundesweit Reisen oder Fahrten durchführen sollen. Mit dem (((eTicket Deutschland auf Grundlage des Standards VDV-Kernapplikation ist diese Zielstellung realisiert. Die Ausgestaltung eines Systems im (((eTicket Deutschland ist grundsätzlich von den Anforderungen der Beteiligten (Verkehrsbetriebe, Systembetreiber, Fahrgäste) abhängig. So unterscheiden sich die einzelnen Systeme hinsichtlich der Größe ihres räumlichen Einsatzes, der Komplexität und Anzahl der beteiligten Verkehrsunternehmen oder der technischen Voraussetzungen. Die flächendeckende und deutschlandweite Nutzbarkeit entsteht auf der Grundlage der regional eingeführten (((eTicket-Systeme. Die Migrationsfähigkeit der Einzelsysteme zur deutschlandweiten Anwendung ist auf der Grundlage des Standards und der damit ermöglichten Systeminteroperabilität gegeben. (((eTicket-Systeme auf Grundlage der VDV-Kernapplikation sind seit 15 Jahren erfolgreich im Einsatz. Zunehmend Bedeutung erhält die Einbindung der (((eTicket-Systeme in intelligente Mobilitätslösungen, deren Rückgrat der öffentliche Personenverkehr (ÖPV) bilden muss. Die (((eTicket-Systeme sind in der Lage, dafür durchgängige Preisermittlungen und die Abrechnung der Mobilitätsleistungen zu übernehmen. Sie unterstützen datengetriebene Mobilitätsanalysen und tragen damit zu einer effizienten, kostengünstigen Bereitstellung von Mobilitätsangeboten bei.

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