Dobeschinsky, Harry
2002-08
3. Verkehrspolitik, Verkehrsplanung, Verkehrssysteme, Verkehrsgestaltung
16
32. Ergänzungslieferung
Ordner 2
Öffentliche Gelder gerade im Verkehrswegebau zielgerichtet einzusetzen bedeutet, in hohem Maße Zielkonflikte zu lösen. Eine Vielzahl von Maßnahmen wetteifert um einen beschränkten Finanzrahmen. Jede Maßnahme ist - aus lokaler Sicht - wichtig und entscheidend für die Entwicklung einer Region, eines Kreises, einer Stadt. ZumAusgleich zwischen den berechtigten Interessen ist ein Regelwerk erforderlich, das eine neutrale, allein an der Investitionsmaßnahme ausgerichtete Beurteilung ermöglicht. Dabei sind - soweit dies möglich ist - einheitliche Grundsätze und Maßstäbe einzusetzen, die trotzdem die Chance offen lassen, örtliche Besonderheiten gebührend zu berücksichtigen. Mit der "Standardisierten Bewertung von Verkehrswegeinvestitionen des öffentlichen Personennahverkehrs" verfolgen der Bundesminister für Verkehr und die Verkehrsminister der Länder gemeinsam das Ziel, eines solche Entscheidungsgrundlage für den Einsatz öffentlicher Investitionsmittel nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) zu vereinheitlichen. Mit der Bewertungsmethodik der Standardisierten Bewertung wird die Beurteilung von örtlich, technisch und verkehrswirtschaftlich unterschiedlichen Vorhaben ermöglicht. Diesem Ziel entsprechend beinhaltet die Anleitung zur Standardisierte Bewertung sowohl die Darstellung eines Verfahrens zur Beurteilung von Investitionen nach Nutzen-Kosten-Kriterien als auch die Anleitung zu dessen praktischer Anwendung.
Kosten-Nutzen-Analyse, Mit-/Ohnefall-Prinzip, Öffentlicher Personenverkehr (ÖPNV),, Standardisierte Bewertung, Verkehrswegeinvestition