Integration von Geräte-Tools - Schlüssel für die Beherrschbarkeit von Anlagen mit verteilter Intelligenz

Abstract:
Die Vorteile der dezentralen Intelligenz in Automatisierungsanlagen bringen neue Herausforderungen mit sich. Für die Parametrierung, Diagnose und Wartung der verteilten, intelligenten Geräte sind diverse Software-Tools notwendig, die zumindest in der Fabrikautomation heute noch über teils proprietäre Mechanismen mit den Geräten selbst kommunizieren. Diese Tool-Vielfalt heutiger Anlagen mit einer oft heterogenen Netzwerkstruktur beherrschbar zu machen, das ist eine Herausforderung der sich verschiedene Systemhersteller angenommen haben. Es gilt eine funktionale Lösung für alle Anwendungsfälle zu schaffen. Das liegt nicht nur im Interesse der Anwender, sondern auch im Interesse der Hersteller, um z.B Aufwände für die Bedienung verschiedener Technologien zu vermeiden. Eine einheitliche Lösung ist aber auch deshalb notwendig, um die Akzeptanz beim Anwender für stetig komplexer werdende Anlagen zu erhöhen. Mit der zunehmenden Funktionalität von Feldgeräten und sogar Sensoren und Aktoren kann auf der einen Seite zwar die Gerätevielfalt durch deren Parametrierbarkeit reduziert werden, aber auf der anderen Seite wächst hiermit die Zahl der in einer Anlage einzusetzenden Software- und Bedienoberflächen. Die Zusammenführung der Tools und die Überwindung von Netzwerkgrenzen zwischen Oberfläche und Gerät sind die wichtigsten Anforderungen. Der Vortrag beleuchtet die Anforderungen zur Geräteparametrierung und deren Umsetzung mit Hilfe der genannten, heute verfügbaren Verfahren.