Praxiserfahrung mit einem mobilen Gerätesystem zum Störlichtbogenschutz

Abstract:
Das Arbeiten unter Spannung stellt besonders in städtischen Energieversorgungsanlagen an den Einspeisestellen des Niederspannungsnetzes hohe Anforderungen an die persönliche Schutzausrüstung (PSA). Die Gefährdungsbeurteilungen gemäß § 5 des Arbeitsschutzgesetzes zeigen, dass bei Transformatoren > 250 kVA die PSA der Schutzklasse 2 an ihre Grenzen stoßen kann. Der Einsatz eines mobilen Gerätes zum Störlichtbogenschutz an der Niederspannungsverteilung der Netzstationen bietet einen zusätzlichen, außerordentlich wirkungsvollen Schutz vor den Auswirkungen von Störlichtbögen sowohl für die Monteure als auch für die Anlage. Eine standardmäßige Verrüstung der Niederspannungsverteilungen für solche Schutzsysteme reduziert die Rüstzeiten. Dieser Beitrag informiert über die Praxiserfahrungen vom Einsatz eines mobilen Gerätesystems zum Störlichtbogenschutz bei der SETEC GmbH in Krefeld und über die Planung bzw. Nachrüstung der Vorrichtungen zum Anschluss des Systems.