Vitalmonitoring für ein langes Leben in den eigenen vier Wänden
Conference: Ambient Assisted Living - AAL - 3. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung - Assistenzsysteme im Dienste des Menschen: zuhause und unterwegs
01/26/2010 - 01/27/2010 at Berlin
Proceedings: Ambient Assisted Living - AAL
Pages: 5Language: germanTyp: PDF
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Authors:
Krenn, Brigitte; Gstrein, Erich (Research Studios Austria – Studio Smart Agent Technologies, Wien, Österreich)
Krenn, Brigitte (Österreichisches Forschungsinstitut für Artificial Intelligence, Österreich)
Goetzloff, Ingmar (BEKO Engineering und Informatik AG, Linz, Österreich)
Abstract:
Mit dem Österreichischen Forschungsprojekt VitaSmart leisten wir einen Beitrag, um die Schwächen von bestehenden Lösungen für Vitale Systeme zu beheben, indem wir den BewohnerInnen von Ambient Assisted Homes ein intelligentes Vitalmonitoringsystem zur Seite stellen, das die Aktivitäten in der mit Homebutler-Technologie ausgestatteten Wohnung mitlogged und hinsichtlich individueller tages- und jahreszeitabhängiger Muster interpretiert. Auf Basis der von Aktivitätssensoren gelieferten Daten werden über die Zeit Basisverhaltensprofile, Modelle von „Normalsituationen“ im individuellen Wohnbetrieb, errechnet, gegen die das aktuelle Verhaltensprofil abgeglichen wird, um etwaige Abweichungen vom Normalbetrieb festzustellen. Die entsprechenden Aktivitätsdaten kommen von im Homebutler standardmässig eingebauten Sensoren und Aktuatoren wie Bewegungsmeldern, Lichtschaltern, Schließkontakten an Kühl- und Gefrierschranktüren, etc., und von Rückmeldungen über Tastendrucke an der Fernbedienung des TV-Geräts, welches als User Interface zum Homebutler dient. Werden keine wesentlichen Abweichungen vom Normalbetrieb errechnet, löst VitaSmart automatisch einen Mechanismus im Homebutler aus, der bestätigt, dass mit der BewohnerIn alles in Ordnung ist, was der Betätigung des „grünen Knopfes“ in bestehenden Notrufsystemen entspricht. Andernfalls setzt VitaSmart einen Alarmierungsprozeß in Gang. Alles in allem ermöglicht VitaSmart die Elimination von Fehlalarmen aufgrund menschlicher Vergesslichkeit, eine deutliche Reduktion der Latenzzeiten der Alarme von bisher 14 Stunden in den derzeit verwendeten Notrufsystemen, sowie ein höhere Differenzierung von kritischen Situationen und den damit verbundenen Handlungsschritten.