Einbettung von Methoden der Wissenstechnologie in humanzentrierte Assistenzsysteme

Conference: Ambient Assisted Living - AAL - 2. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung / Technologien - Anwendungen - Management
01/27/2009 - 01/28/2009 at Berlin

Proceedings: Ambient Assisted Living - AAL

Pages: 5Language: germanTyp: PDF

Personal VDE Members are entitled to a 10% discount on this title

Authors:
Beitzel, Julian; Bollow, Eckhard; Faasch, Helmut; Welge, Ralph (Leuphana Universität Lüneburg, Institut für verteilte, autonome Systeme und Technologien (VauST), Volgershall 1, 21339 Lüneburg)

Abstract:
Die zunehmende Konfrontation älterer, allein lebender Menschen mit unterschiedlich zu bedienenden Geräten, haustechnischen Komponenten aber auch Computeranwendungen und Internetdiensten verlangt nach adaptiven Bedienschnittstellen. Kontextabhängige und damit selektive Umgebungsvisualisierungen sowie ein teilautonomes, auf die Situation des Menschen bezogenes Umgebungsverhalten erscheinen als geeignete Instrumente zur Auflösung technikzentrierter, komplexer Mensch-Maschine-Interaktionen. Entsprechend der Vision "Internet of Things" werden stationäre Gebäudekomponenten aber auch Einrichtungsgegenstände genauso wie Internetdienste entfernter Anbieter (z. B. Klinikum, Arztpraxis, Pflegedienst, Dienste zur sozialen Partizipation/Familie, E-Commerce) in allgegenwärtige, humanzentrierte Assistenzsysteme eingebunden und dort in den Kontext des sich in seinem Wohnbereich frei bewegenden Nutzers projiziert. Die Kooperation von Metadiensten, mit deren Hilfe sich die Geräte, Hauseinrichtungen und Internetdienste unter Verwendung der semantischen Wissensbeschreibungssprache OWL selbst darstellen, mit einem solchen, den der Benutzer zur Beschreibung seiner Präferenzen auf einem kleinen mobilen Single-Chip-Rechner bei sich trägt, ermöglicht es dem Menschen, eine dem jeweiligen Kontext entsprechende vereinfachte Visualisierung der oftmals komplexen Umgebungen zu nutzen. Auf diese Weise wird es dem in seiner Wahrnehmung reduzierten Menschen ermöglicht, mit der jeweiligen Umgebung intuitiv oder im Bedarfsfall sogar implizit, ohne bewusst zu handeln in Interaktion zu treten.