Wertschöpfungsnetzwerke, die sich nach unterschiedlichen Kriterien, z. B. Kosten, Verfügbarkeit und Ressourcenverbrauch, optimieren lassen. Bislang als Insellösungen betriebene rechnerunterstützte Anwendungen werden vernetzt zu Kooperationspartnern.
Das vorliegende Buch vermittelt die technischen Grundlagen zur Realisierung von Industrie4.0-Wertschöpfungsnetzwerken, in denen Gegenstände der physischen Welt gemäß Referenzarchitekturmodell Industrie4.0 (RAMI4.0) für ihre Verwendung in der Informationswelt als I4.0-Komponenten beschrieben werden.
der Siemens AG Leiter der Abteilung „Standards & Regulations" für die Divisionen „Digital Factory (DF)" und „Process Industries and Drives (PD)".
Bis 2016 war er Chairman des Normungsgremiums IEC/TC 65 „Industrial-Process Measurement and Control", war bis Herbst 2014 Sprecher der Industrie4.0-Arbeitgruppe 2 (Referenzarchitektur, Standardisierung und Normung) und bis 2015 Sprecher des zugehörigen Spiegelgremiums im ZVEI. Seit 2015 ist er mit seiner Firma Kommunikationslösungen e. K. selbstständig und in mehreren Industrie4.0-Arbeitsgruppen der Plattform und des ZVEI tätig.
Dr. Michael Hoffmeister studierte Informatik an der Technischen Universität Karlsruhe (KIT) und arbeitete parallel als freiberuflicher Entwickler von Echtzeitsystemen. Anschließend war er als Forscher und Projektleiter am Fraunhofer Institut IPA in Stuttgart tätig, wo er 2012 promovierte. Für die Industrie war er als Consultant für große IT-Projekte im Bereich Fabrikbetrieb, Maschinenintegration und Big-Data (SPC, APC) gefragt. In der Forschung beschäftigte er sich mit intelligenten Maschinen, semantischen Technologien, Big-Data und der Integration von heterogenen Automatisierungssystemen.
Seit 2012 verantwortet er das Portfoliomanagement für Software-Tools für den Komponentenhersteller Festo. Sein heutiges berufliches Interesse liegt auf Engineering-Plattformen für mechatronische Systeme.
Seit 2014 treibt Dr. Hoffmeister die Standardisierung der Industrie4.0 im Allgemeinen und der Spezifikation der Industrie4.0-Komponente im Besonderen voran. Er ist Mitverfasser der DIN SPEC 91345 (Konzepte der Industrie4.0), Leiter der Arbeitsgruppe SG Modelle und Standards des ZVEI und Mitglied weiterer Arbeitsgruppen der nationalen und internationalen Standardisierung. Weiterhin ist er Obmann des VDMA Einheitsblatts 66415 (Vereinheitlichung Projektierungsinformationen Mechanik, Elektrik, Software).
Martin Hankel hat Elektrotechnik mit Schwerpunkt Regelungstechnik sowie ein Zusatzstudium zum Master of Business Marketing absolviert. Er war in verschiedenen Positionen bei der Hoechst AG, der AEG und Schneider electric tätig. Heute ist er bei der Bosch Rexroth AG
Projektleiter für Industrie4.0-Technik. Seine Hauptaufgaben sind dabei die Entwicklungskoordination sowie die Konzeption von Demonstratoren und Umsetzungen
in den eigenen Werken. Zusätzlich ist er seit 2012 aktiv und an vielen Veröffentlichungen der verschiedenen Gremien zur Referen